Die durchschnittliche Wasserhärte in Deutschland liegt bei ungefähr 16,6 °dH (Grad deutscher Härte). Das bedeutet, dass 1 kg Leitungswasser annähernd 300 mg Calcium und Magnesium enthält. Umgangssprachlich bezeichnen wir diese Mineralien im Wasser als Kalk.
Überall dort, wo Wasser erwärmt wird oder verdampfen kann, setzt sich der Kalk ab. Deshalb empfehlen die Hersteller von Wasch-, Spül- oder Kaffeemaschinen, die Geräte regelmäßig zu entkalken. Doch Kalkablagerungen haben in vielen Bereichen negative und oft kostspielige Konsequenzen:
- Rohrleitungen, Warmwasserspeicher:
der Durchfluss wird mit der Zeit verringert, metallische Komponenten werden langsam „zerfressen“, der Energiebedarf steigt
(1 mm Kalkbelag bedeutet 10 % mehr Energieaufwand!)
- Haushaltsgeräte (Waschmaschine, Geschirrspüler, Kaffeemaschine, Bügeleisen, …):
die Lebensdauer wird reduziert, der Bedarf an Waschmitteln erhöht sich, regelmäßiges Entkalken ist erforderlich
- Armaturen, Duschwände, Fliesen, …:
unansehnliche und hartnäckige Fleckenbildung, hoher Putzbedarf
Neben den direkten Auswirkungen beeinträchtigt ein Mehreinsatz von Energie, Wasch- und Putzmitteln natürlich auch die Umwelt. Und nicht zu vergessen: Hartes Wasser sorgt für trockene Haut und stumpfe Haare.